27.03.2022

 

Via Linz nach Cancun – Phase 1
 
Es fängt gut an. Nach nur 2 Kontrollen meines Maskenattests sitze ich in der Abflughalle in Linz und warte auf meinen Flieger. An der Cafe-Bar steht eine sympathissche Dame. Viel zu tun hat sie ob der wenigen Reisenden nicht. Sie ist …
… maskenlos und ich lächele sie freundlich an. Wir kommen ins reden und ich stelle fest, sie ist Griechin, Hundeliebhaberin und wohnt …
… in Hartkirchen. Da ich noch viel Zeit habe, trinke ich noch einen Kaffee, den ich aber nicht zahlen muss. Geht aufs Haus. Ich werde Fotini nach meiner Rückkehr anrufen.

Beim Einsteigen in den Flieger noch mal kurze Krise beim Personal ob meines maskenlosen Lächelns aber sie lassen mich rein.
In Frankfurt ist es dann lustig. Vom Gate bis zum Ausgang insgesamt 5 Kontrollen meines Attestes. Dreimal von der Polizei, zweimal von normalen Mitarbeitern des Airports. Wenigstens im PCR-Testzentrum keine Probleme.

Ich suche – und finde – Björn, den Friedenszeichner, bei dem ich übernachte am Ausgang und wir fahren zu ihm nach Griesheim. Hat alles sehr viel von „alte Heimat“. Wir verbringen einen netten Abend mit Jürgen, den ich aus Koblenz kenne und Björns Frau. Alles wirklich nett.

Am nächsten Morgen dann der Abflug. Insgesamt nur 4 Kontrollen des Attests bis zum Abflug mit einem Flieger, bei dem ich die einzige ohne Maske bin. Man macht ein ziemliches Aufhebens um mich (ok – ich bin offensichtlich ganz was besonders) die Condor-Leute sind aber ziemlich freundlich. Ich bin die Dame auf 29c – die mit Attest :-)

12 recht ereignislose Stunden später landen wir in Cancun – und 45 Minuten später bin ich raus aus dem Airport. Andy ist noch nicht da. Das Ankommen verlief in Rekordzeit und ich habe die Gelegenheit mit ein paar Taxifahrern mein Spanisch zu üben. In Cancun ist die Nutzung der Maske natürlich am Flughafen auch Pflicht, allerdings wurde ich 0 mal kontrolliert. Deutlich spürbar der Unterschied.

So schön, Andy und Wiebke wieder zu sehen, im Haus sind dann auch Carola und Stefan Bergmann, sowie die neuen Mitbewohner von Andy und Wiebke. Aber ich habe zunächst nur Augen für meinen PC. Denn nachdem ich den Flug hervorragend überstanden habe und auch mein PCR Test negativ ist, soll es weiter nach Managua gehen. Und dafür muss ich rechtzeitig das Formular ausfüllen …
… was dann auch nach einigen Mühen gelangt. Sogar ohne die nette Nachbarin aus Uruguay, die in der Wohnanlage von den beiden auch lebt und die ich später beim Abendgassi kennenlernen durfte.

Ich muss gestehen, erst mit Silvana, ihrer Tochter und deren Freund Miguel fühlte ich mich ein wenige in Lateinamerika angekommen. Wir tranken Mate – und Miguel gab mir ein Kilo Jerba für Österreich mit … Mate es para cumpartir.

Bei dem Gespräch mit Miguel und Silvanas Tocher erfuhr ich dann, dass man die Residencia in Mexiko auch bekommt, wenn man sich hier für ein Studium anmeldet. Dafür braucht es dann nicht gleich soviel Geld. Die ersten Gespräche im Migrantenkreis drehten sich natürlich um das Thema. Unvermeidbar, wenn man sich mit Menschen aus dem Corona-Widerstand trifft. Und ich merke, wie hin und hergerissen ich bin. Was ich sicher weiss, in einer Ausländeranlage – mit Security am Eingang – bin ich fehl am Platz. Alles andere muss sich ergeben.

 
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