29.03.2022

 

Erste Impressionen von da und dort
 
Am Sonntag war morgens um 3 die Nacht zuende, nachdem ich am Samstag doch bis 22 uhr durchgehalten habe. Jet Lag. Egal. Das ist normal. Irgendwann kommt Wiebke und wir reden und reden und reden … und dann ist es auf einmal Zeit zu Frühstücken und den Tag zu nutzen.

Ich gehe zu Fuss – 10 Minuten – ins Dorf von Puerto Morelos und schau mir das Leben ausserhalb der Wohnanlage an. Es ist sehr ruhig, es ist ja Sonntag und die meisten Geschäfte sind noch geschlossen. Aber der Morgenspaziergang tut gut. Der Dorfteil – jenseits der Schnellstrasse – ist Wohnort für die Einheimischen. Der Strandteil ist Hotel- und tourismusgebiet. Es gibt zwar eine Fussgängerbrücke aber man scheint nicht durch das Gelände zu kommen … und wir wollen ja eh am Nachmittag zu Strand. Also gehe ich zurück.

Nachmittags fahren wir dann mit Carola zum Strand und ich geniesse den ersten Sonnenbrand. Was Andy da gefunden hat, ist sehr schön und einsam. Die Anlagen davor sind … „abstossend schön“. Mallorca in riesig. Das Stranddorf von Puerto Morelos ist aber nett, aber eben auch rein touristisch, dafür ist das Eis lecker.

Andy holt Steffen und Heike vom Flughafen und ich gehe zur Nachbarin und halte ein Schwätzchen. Diesmal haben die auch noch Besuch und wir tauschen uns über die typischen Themen aus: Ukraine und Corona. Mein Spanisch reicht dafür :-) Dann genieße icb eine Massage, das anschließende Grillen bei Andy und Wiebke und haue mich früh ins Bett. Um drei muss ich aufstehen.

Dass mein Wecker wg. Sommerzeit um 2 uhr klingelt … was solls. Ich bin pünktlich um 4 am Flughafen, danke Andy, und komme problemlos durch alle Kontrollen. Ich habe mich für die Netzmaske entschieden, die von allen akzeptiert wird. Im Flieger ist sie unten und ich habe Ruhe.

Umsteigen in Mexiko Stadt verlief mit etwas Stress, weil sie das Gate gewechselt haben, aber wie man sieht: ich bin angekommen, sonst würde ich das nicht schreiben. Alfred ist nicht da … und im Flughafen gibt es kein internet. Macht aber nix. Ein freundlicher Taxifahrer macht mir einen Hotspot … und ich kann seine Message lesen. Zwei Minuten später finden wir uns … und es geht Richtung Stadt. Wir fahren zu einem Markt, dort muss der Wagen von Alfred – genauer das Schloß - weiter repariert werden und ich kriege die ersten Eindrücke der Armut in diesem Land. Uff. Heftig. Wenn ich das mit Paraguay vergleiche … es ist schon sehr erschreckend. Viele Bettler, Kaugummi-Verkäufer, Auto-Fensterputzer und ein Markt mit ganz vielen Verkäufern und kaum Käufern. Fast alle sind freundlich. Aber … Es ist bullig heiß, schwül. Gewöhnungsbedürftig

Als das Schloss wieder tut, fahren wir weiter zu Alfreds Frau, die mich herzlich begrüßt. Einigen Mango-Saft später bin ich dann angekommen ...Melone und Papaya zum Abendessen … das Leben ist lecker. Ich wieder früh ins Bett – aber diesmal nicht allein. Eine kleine Katze macht sich am Fussende breit.

Nachts muss ich aufs Klo und lasse die kleine aus dem Zimmer. Das wäre nicht berichtenswert, aber da es kein Wasser gibt … tue ich es doch. In diesem bevorzugten Barrio fällt das Wasser nur meist Nachts aus. Wir sind schon sehr verwöhnt …

Jetzt noch den Text online stellen und dann beginnt der Tag … Bilder gibt es keine, das Netz ist … ähm ...
 
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