11.07.2021

 

Nichts besonders... Und grade das ist nett
 
Im deutschen Viertel findet man deutlich mehr internationale Konzernprodukte als dort wo ich vorher war, gibt es Produkte wie Colgata, Cola, Pepsi, was man halt so kennt aus den weltweiten Einkaufsmöglichkeiten. Was richtig lustig ist, ist der deutsche Supermarkt, es gibt Fischbrötchen, Glühwein, alles Sachen, die man in Paraguay unbedingt braucht.

Mit Benedikt bin ich dann zur Kooperativen gefahren und habe mir das angeschaut, das ist sowas wie ein örtliches Lagerhaus. Allerdings gibt es dort auch eine Bank, über die man Gelder nach Paraguay bringen kann, wichtig ist, dass die Banken nachvollziehen können woher das Geld kommt, sie wollen keine Schwarzgeld- oder Geldwäscheland sein, so ist zumindest die Argumentation. Man braucht Nachweise woher das Geld kommt, zB. Aktienverkäufe, Hausverkauf oder ähnlichem.

Alles geht hier nur sehr langsam, ungefähr wie das Internet. Wenn ich höre, dass die Menschen sagen sie arbeiten soviel, und ich schaue ihnen beim Arbeiten zu und denke mir, hmmm, ein sehr gemütlicher Arbeitstag war das aber. OK, das ist dann halt eine Frage der Perspektive.

Dann habe ich mich einfach eine Weile an den Pool geschmissen, ich mache hier nämlich auch Urlaub und bin dann anschließend zum Wasserfall, nein, Wasserfällchen gegangen. Jetzt ist Trockenzeit, jetzt hat der Fluss, dass Flüsschen überhaupt kein Wasser. Aber das Erfreuliche ist, ich bin den Weg allein gegangen, ganz für mich allein, obwohl ich ein bißchen unsicher war wegen des Schwindels und auch mein rechtes Knie immer noch ein bißchen weh tut. Ich habe mir gedacht, ich komme schon irgendwie zurück, und wie man sieht, ich bin zurück gekommen, sonst hätte ich diesen Bericht ja nicht schreiben, bzw. sprechen können.

Heute Abend fahre ich mit der ganzen Clique essen. Morgen ist dann ein Interview geplant, Sonntag ist theoretische eine Bergbesteigung und Montag fahre ich weiter nach Caaguazu, sofern sich die Pläne nicht ändern.

In den korrupten Ländern macht man sich am wenigsten Sorgen um Zwangsimpfung, schließlich kann man sich hier bequem einen Impfpass kaufen. Auch eine Lebenseinstellung.

Restaurantbesuch mit Temperaturmessung, sonst kommt man nicht in das Hotelrestaurant, wo wir gerade mit 12 Personen essen wollen. Erst nachdem sie bei uns allen die Temperatur gemessen haben öffnet sich die Schranke.Es gibt hier auch Restaurant, da muss man sich mit Maske an den Tisch begeben, die haben aber keine Kundschaft mehr.



 
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