16.03.2021

Von Andrea Drescher

Transparenz der Impfstoff-Nebenwirkungen – (k)eine Selbstverständlichkeit

 

In diesem Artikel gehe ich darauf ein, wie man hier an offizielle Informationen kommt.

 

Eine Frage, die viele beschäftigt: Wie viele – offiziell zugegebene – mögliche Impftote gibt es schon? Welche Nebenwirkungen gibt es wie oft? Denn nur mit ehrlichen Antworten auf diese Fragen kann man einen „informed consent“ bei der Impfentscheidung treffen.

Der „informed consent“ ist aber Grundvoraussetzung nach dem Nürnberger Kodex, der nach dem Krieg entwickelt wurde, um Menschenversuche eines Dr. Mengele in Zukunft nie wieder erleben zu müssen.

Dass derzeit globale Menschenversuche stattfinden, wurde zumindest von Pfizer offiziell bestätigt, wie man bei NBC bzw. der Jerusalem Post nachlesen kann.

NBC: “Pfizer Covid-19 vaccine works well in big ‘real world’ test”

Jerusalem Post: Pfizer CEO Albert Bourla calls Israel ‘world’s lab’ in interview to NBC

Jetzt stellt sich mir die Frage: wie sieht es mit dem „informed consent“ wirklich aus? Wie leicht kann ich mir – nicht gerade Internet- und Recherche-unerfahren – einen Überblick verschaffen?

Um es gleich zu sagen: es wird einem nicht leicht gemacht. Im Gegenteil. Damit auch andere sich einen Überblick über den aktuellen Stand der Nebenwirkungen und mutmaßliche Todesfälle verschaffen können, hier ein Wegweiser zu den Informationen.

An die Zahlen heranzukommen ist gar nicht so leicht, denn den Medien kann man nicht wirklich etwas entnehmen. Die Informationen werden zwar seitens der EU offiziell auf der Webseite http://www.adrreports.eu/de/ dokumentiert, aber es ist jetzt nicht so, dass man dort einen leichten Überblick über die vermuteten Todesfälle bekommt. Man will den zukünftigen Impfdosen-Verbraucher offensichtlich nicht durch zu viele leicht erreichbare, aber potentiell unangenehme Informationen verwirren. Aber man findet die Zahlen auf dieser Webseite, man braucht nur etwas Zeit und einen leistungsstärkeren PC als ich.

Auf der Webseite den Menüpunkt „Suche“, „Meldungen über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen bei Substanzen“ (!) und dann den Buchstaben „C“ anklicken. Wer dort geduldig nach unten scrollt (die Liste ist lang, eine Direktsuche nicht möglich), findet die Impfstoffe für Corona – in drei separaten Einträgen. Der Klick auf einen Wirkstoff bringt einen in die Datenbank der gemeldeten Verdachtsfälle dieses Wirkstoffs, die teilweise noch nach Jahreszahlen separiert sind.

Wer jetzt erwartet, die Todesfälle zu finden, irrt leider. So einfach soll es dem Verbraucher wirklich nicht gemacht werden, sich selbst zu informieren. Bei aller Transparenz – ein bisschen Hirnschmalz muss noch zum Einsatz kommen.

Man findet zahlreiche Reiter mit zahlreichen Informationen, die, nach ziemlich langer Ladezeit, zahlreiche Statistiken liefern. Nur – leider – nicht die von mir zunächst gesuchten Überblicke über potentielle Todesfälle. Keine Aufsummierung. In keinem der Reiter. Nur ganz viele Einträge. Es gab die Möglichkeit, sich einen Bericht generieren zu lassen – aber … der blieb hängen, so dass ich erst einmal abbrach. Das war der Moment, in dem ich mich daran erinnerte, dass ich jemanden kenne, der schon länger auf der Seite recherchiert hatte. Also Telefon in die Hand genommen und mir Hilfe gesucht.

Wer weiß, wie lange ich ohne qualifizierte Unterstützung noch gesucht hätte! Ich war ja schon an der richtigen Stelle im System. Man muss nämlich erst einmal auf den letzten Reiter gehen (Line Listing) und sich den “Line Listing Report” erzeugen lassen (Run Line Listing Report). Man braucht eben mehr Geduld als ich. Gut 1-10 Minuten später – je nach Auslastung des Servers – erhält man dann diesen Report, der ziemlich viele Einträge hat, von denen aber erstmal nur 25 angezeigt werden.

Ganz unten links auf der Seite zumindest im Firefox, findet man die Möglichkeit des Exports, darf aber jetzt nicht gleich Excel auswählen, sondern Data – und erst dann Excel. Entscheidet man sich gleich für Excel, erhält man eine Datei mit verknüpften Zellen, die man kaum bearbeiten kann. Einer der vielen Stolpersteine oder gar Fallen auf dem Weg zu den gewünschten Informationen. Bei einer Opera-Browser-Version ist die Auswahl wohl oben rechts angeordnet wie man mir sagte. Auch so ein zufälliger Stolperstein. Sicher.

Richtig ausgewählt, erhält man 1-10 Minuten später (das mit dem Server hatte ich bereits erwähnt ?) eine ziemlich große Exceldatei, deren Bearbeitung schwache Rechner etwas auslastet. Stand 15.3. waren es knapp 100.000 Datensätze mit offiziell dokumentierten möglichen Nebenwirkungen.

Um jetzt zu erfahren, in wie vielen Fällen es sich bei der „möglichen Nebenwirkung“ um einen Todesfall gehandelt hat, muss man jetzt einfach nur in Spalte K nach dem Begriff „Death“ suchen bzw. nach diesem filtern. Die verbleibenden Zeilen lassen sich dann ganz leicht zählen. Stand 15.3. waren das 1651 Zeilen, in denen der Begriff „Death“ vorkam. Nur bei Pfizer 2021. Für das Jahr 2020 muss man das wiederholen. Und für die anderen Impfstoffe auch. Von Anfang an bzw. ab dem Punkt „Auswahl des Impfstoffs“.

Ist doch wirklich ganz einfach. Und wir sind quasi auf Knopfdruck umfassend und transparent informiert. Also richtigerweise: Knöpfedruck. Zumindest wenn man die richtigen Knöpfe in der richtigen Wer sich entscheiden will, ob er sich impfen lassen soll oder nicht, braucht Informationen zu "Risiken und Nebenwirkungen". Reihenfolge drückt, weil man jemanden kennt, der weiß, wie es geht. Ich kannte jemanden.

Die PDF-Datei der am 15.3. ausgefilterten Todesfälle für Pfizer ist hier verlinkt. Die hat eben dieser Kontakt für mich erstellt, der mir auch den Tipp mit dem Download gab, nachdem ich voller Verzweiflung vor dem Dashboard saß und nicht wusste, wie man an die Summen herankommen soll.

Mein alter Rechner und LibreOffice haben bei der Dateigröße die Grätsche gemacht. Grummel. Wie wird das erst, wenn alle mal durchgeimpft sind? Vermutlich braucht man dann einen Großrechner zur Bearbeitung der Exceltabelle.

Ok. Das war jetzt böse. Aber: Transparenz ist eben etwas anderes. Und das Mindeste, was wir uns von diesen Behörden im Sinne des „informed Consent“ erwarten sollten, ist doch Transparenz bei den Nebenwirkungen. Oder?

 

Erschienen bei Frische Sicht

 

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