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26.03.2016
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Tauschwirtschaft in Oberhubistan Was man gleich sieht, ist das Endprodukt, das in einer längeren Kette von Tauschaktivitäten entstanden ist. Mein Tomatenhaus.
Es wurde an Karfreitag 2016 nach „sorgfältiger“ Planung von mir zusammen Karo und Paul von den Peacetriggern (www.peacetrigger.org) zusammengebaut. Das war ein lustiger ¾ Tag voller Nageln, Schrauben, Steine schleppen und VIEL Improvisieren.Denn da es mein erstes Tomatenhaus war, haben wir manches erst … beim Tun gelernt. |
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Das dafür erforderlich Holz hat mir zum Teil Franz, ein Freund aus dem Tauschkreis WIR GEMEINSAM Hartkirchen Umgebung (www.wirgemeinsam.net), zur Verfügung gestellt. Ein anderer Teil stammt von meiner Freundin Moni aus Goldwörth, der ich irgendwann mal, ein überflüssiges Handy von mir gegeben habe.
Gefüllt wurde bzw. wird es mit
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 | Klaubsteinen aus dem Feld meines direkten Nachbarn (Schutzschicht gegen Wühlmäuse)
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 | Mist von einer ganz lieben Milchbäuerin – drei Höfe weiter – Nährstoffe für die Tomaten
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 | geschenkter Erde/Humus von einem Bekannten aus meinem Dorf |
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Gekauft habe ich eigentlich nur Folie, Nägel, Schrauben und Winkel.
Die Samen für die Tomatenpflanzen stammen aus Tomaten von letztem Jahr – darunter auch einige alte Sorten, die offensichtlich noch robust sind. Die Tomatenerde zum Vorziehen hat mir eine kolumbianische Freundin mitgebracht – die dafür einen großen Haufen Erdbeerpflanzen und natürlich pikierte Tomaten und andere Pflänzlein bekam.
Natürlich haben wir im Laufe des Tages auch ein Mittagspäuschen gemacht, bei dem es wiederum sehr viel Getauschtes zum Essen gab.
Topfen, Joghurt und (Un)kräuter, aus den ich eine Kräutercreme zusammengerührt hatte, stammen von einer WIR GEMEINSAM Freundin aus Hartkirchen, die mir diese Köstlichkeiten am Abend vorher beim Tauschkreistreffen für eine WIR-Stunde gegeben hatte.
Die Kartoffeln, die es dazu gab, waren „Wegwerf-Ware“ der bereits oben erwähnten Milchbäuerin (also mit Spalten und schwarzen Stellen, daher unverkaufbar). Da ich mir die nach Bedarf nehmen darf, revanchiere ich mich gelegentlich mit „einer WIR-Stunde“ Schokolade – von einer weiteren Mitstreierin aus WIR GEMEINSAM.
Den Vogerlsalat (Feldsalat) habe ich noch schnell aus dem Gewächshaus geholt. Damit ist jetzt die Ernte 2015 fast abgeschlossen. Nur noch der Spinat will gegessen werden – damit Platz für die neuen Pflanzen 2016 geschaffen wird. Welch ein Luxus.
Karo & Paul hatten viel Spaß beim gemeinsamen Experimentieren und werden im Herbst dann mit vielen Tomaten und oder Sugo „entlohnt“ :-).
Ok – es gibt in den Baumarkt-Katalogen „schönere“ Tomatenhäuser. Wasser-gewaag-t – im Lot – eben ordentlich. Aber für mich ist dieses Tomatenhaus das Schönste überhaupt. Und einen Sturm wird es sicher überstehen. Und nur darauf kommt es an! Danke allen, die mitgewirkt haben – und natürlich auch: „Danke liebes Universum“! |
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