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28.04.2013
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Zwei weitere Premieren liegen hinter mir. Zum einen bin ich jetzt ein "echter Chile-Reisender", zum anderen habe ich eine etwas veraenderte Beziehung zum horizontalen Gewerbe :-) ... |
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Vermutlich ist fuer die meisten meiner Leser das "zum anderen" interessanter ... aber ihr wisst ja, dass ich gemein bin.
Warum bin ich ein "echter Chile-Reisender". Nun, ich habe meine erste 24-Stunden-am-Stueck-Busfahrt hinter mich gebracht. Von San Petro de Atacama nach Santiago in einem Rutsch. Das sind laut Google schlappe 1200 km - keine Ahnung ob das Luftlinie oder Strecke ist. Es war ...
... viel. Sehr viel. Als ich nach rd. 18 Stunden am eigentlichen Ziel des Tages (Ovalle) ankam, sagte mir mein Bauch "Das gefaellt mir nicht". Und da es "nur" noch 6 Stunden bis Santiago waren, sagte mir mein Bauch: "Tu es". Also durchgefahren - bzw. fahren lassen. Ingesamt waren 4 - in Worten vier - Busfahrer auf dem Bus.
Als ich dann gegen 19 Uhr ziemlich geraedert in Santiago ankam, hatte ich keine grosse Lust, mir ein "schoenes" Hostel zu suchen, sondern nahm so ziemlich das erst Beste, dass ich in der Naehe vom Terminal fand - das halbwegs sauber war. Der Vordereingang war ein normales Hostel. Am Hintereingang stand dann allerding das Schild "3 Stunden 9000 Ps" - das sah ich allerdings erst NACH dem Einchecken und Auspacken. Und dann war es mir irgendwie auch egal. Die Nacht war zwar nicht ganz so ruhig, da immer mal wieder die Tuerglocke schepperte, aber ... ich lebe ... und war sogar halbwegs ausgeschlafen. Wo ich inzwischen alles schlafen kann :-)
Sonntag frueh (gegen 9.30) ging es dann aber gleich weiter. Nach Cajon del Maipu - Stadt brauche ich wirklich nicht. Hier wollte ich eine Woche an einem Ort bleiben bis es dann Montag zum Flieger geht. Mir war es auch schon geglueckt, eine der guenstigsten Unterkuenfte in San Jose de Maipo zun finden.
Nur - dem aufmerksamen Leser ist es vielleicht nicht entgangen - ich WOLLTE. Die Realitaet hat sich mal wieder anders entwickelt. Am Dienstag werde ich mir einen Luxus-Ausflug leisten - 3 Tage mitten in den Bergen - mit Pferden und Wandern - Unterkunft in einer Finca mit guter Verpflegung und Sterne gucken und ... absolute Ruhe. Alles nicht ganz billig - aber auch nicht sehr teuer.
Am Freitag mache ich dann ein gefuehrtes Trecking - hier ist allein wandern leider nur sehr sehr schwer moeglich, weil es keinen Bus bis zum Start der Wanderwege gibt. Da ist man auf Fuehrer angewiesen bzw braucht wenigstens ein Auto um an die ganzen tollen Orte zu kommen, die man auf den Fotos so sieht. Das total nette: wenn ich von der Finca zurueckkomme, uebernachte ich bei dem Paaerchen, das mir diese Touren vermittelt hat. Sie wohnen selbst nicht in San Jose, sondern in den Bergen. Und sie haben "den zweiten Stock leer". Da stoert ein Gast nicht weiter :-) - und ich koenne Uebernachtungskosten sparen. Ist das nicht nett????
Das heisst zwar, dass ich innerhalb der naechsten Woche doch wieder drei Mal den Rucksack aus- und einpacke. Aber was solls. Ausruhen kann ich mich in Oberhubistan! Ja bitte nicht lachen, aber von dem Urlaub ...
... muss ich mich ein wenig erholen. Gerade die letzten Wochen sind enorm intensiv ... das geht ganz schoen in die Knochen und auch ins Hirn - so viele Eindruecke und Erlebnisse. Aber es macht Spass!!!!
Morgen gibt es noch mal einen Update - der naechste kommt dann vermutlich vom Flughafen - in den Bergen gibt es hier wohl kein Internet :-)
Alles Liebe - Andrea |
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