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10.03.2013
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Heute gaebe es so viel zu erzaehlen. Z.B. vom "verweigerten" Ausgehen ins Spielcasino von Neuquen oder von der "geretteten" Mini-Katze (ca 6-8 Wochen alt), oder von Pamela (18), mit der ich heute unterwegs war ... |
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... wo fang ich an? Einfach in der Reihenfolge des Geschehens.
Freitag abend war ich zum Ausgehen eingeladen. Aber der Besuch im Spielcasiona von Neuquen war nicht dazu geeignet, mir Spass zu machen. Sch...automaten, laute Musik - ich bin nach 20 Minuten "gefluechtet". Das war nix fuer meiner-seiner. Marie-Eugenia kam um 5.40 nach Hause. Da war ich dann gerade soweit, mich auf den Weg zum Busterminal zu machen. Schoen, dass ich mich noch verabschieden konnte.
Die Fahrt von Neuquen nach San Rafael war ... spannend. Stundenlang nur durch Pampa zu fahren, zwischendurch sieht man mal ein paar Kuehe, Pferde und gaaaaanz viel Zaun. Denn die Estancias sind ja riesig hier. Knapp 10 Stunden Busfahrt sind zwar nachgrade kein Vergnuegen, aber ich habe es ohne groessere Blessuren ueberstanden. Das Hostel hatte auch noch ein Bett fuer mich - im 8-Bettzimmer - aber inzwischen bin ich in der Beziehung ziemlich stressfest.
Gestern MUSSTE ich einer Minimutz das Leben retten. Beim Abendspaziergang mit 4 Kids (22-26) aus Oesterreich, sprang mich diese Babykatze aus dem Gras an. Und liess sich absolut nicht abschuetteln. Auch nicht wieder zuruecktragen. Was tun? Die anderen waren der Meinung, das waere halt die Natur ... aber eine Minimutz sterben lassen? Wir waren auf dem Weg zu einem deutschen (ja, ja) Lokal (ich wollte mal wieder gutes Brot essen) und ich habe innerhlich gehofft, dass die deutsche Besitzerin ein Herz fuer Tiere hat und trug das kleine Scheisserle die letzten 4km (nachdem sie uns sicher 1-2km nachgelaufen war. Hat sie auch. Als erstes gab es gewaesserte Milch und dann wurde ueberlegt, wo man sie unterbringen kann. Sie selbst konnte bei fuenf Hunden (Geschenke der Strasse), die Katze selbst nicht aufnehmen. Es fand sich eine Loesung. Und ich konnte beruhigt Abendessen. Die vier Kids haben mich wohl leise fuer verrueckt erklaert. Klar, ich weiss, man kann nicht alle Streuner hier retten ... aber fuer diese eine Katze hat es einen Unterschied gemacht und das war - mir - wichtig.
Heute war ich damm mit einem jungen Maedel aus Belgien im Valle Grande, das wirklich so toll ausschaut wie auf manchen dieser Fotos. San Rafael ist ueberhaupt ein Geheim-Tipp. Hier gibt es kaum Touristen aus Europa - sehr wenige Hostels und die sind zT. voll mit Argentiniern und Chilenen. Sehr angenehm. Obwohl Pamela wirklich erfrischend und nett war.
San Rafael selbst ist allerdings eher uninteressant. Es gibt einen Haufen Weingueter, aber die finde ich ja auch in der Wachau oder sonst in der Naehe. Und bei meinem "Weinkonsum" ist ein Besuch eher vernachlaessigbar. Daher geht es morgen dann nach Malergue. Hoffentlich wird das so interessant, wie ich es mir vorstelle. 800 Vulkane in einem Nationalpark. Frau wird sehen. |
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