27.02.2013

 

Villa la Angostura "kann was" ... allein die Fahrt dahin ... 50km am See entlang, ohne dass es zwischendurch irgendwas gab. Aber diesmal war die Strasse immerhin asphaltiert :-) ...
 
Ich bin weiter im "Wandermodus". Nachdem ich gestern verschiedene Buchten heimgesucht habe und erstmals bis zum Knie im Wasser stand, war heut wieder Wandertag.

Es ging zum Cajon Negro, das aufgrund des Vulkanausbruchs vor rd. 2 Jahren aber nicht mehr ganz so idyllisch war , wie hier auf einigen Fotos.

Ich bin dann noch Richtung Belvedere aufgestiegen, habe aber nach 30 Minuten umgedreht, da ich meine Umkehrzeitpunkt (13.00 Uhr) erreicht hatte. Zu dem Zeitpunkt war ich bereits ca, 4,75 Std. auf den Fuessen - ohne Pause. Und da der Aufstieg den Schwierigkeitsgrad "hoch" hatte, habe ich auf die weitere Stunde verzichtet. Der Ausblick war so schon toll.

Es ist schon irgendwie komisch, hat man die erste Stunde Bergaufgehen erst mal hinter sich, "laeuft es sich" von ganz allein. Mir geht es im Moment zumindest so. Ich gehe und gehe und gehe ... und merke garnicht, dass ich eigentlich muede sein koennte. Denn eine Wanderung bergauf ueber Vulkanasche ist kein ganz so grosses Vernuegen. Man rutscht staendig zurueck, irgendwie muss man den Weg 1,5 mal gehen - gefuehlt.

Was mich aber im Moment am allermeisten fasziniert: es macht mir (fast) nix aus, solche Aufstiege allein zu machen. Ich habe wieder Vertrauen in meinen Koerper gewonnen, das haette ich mich alles vor ein paar wochen nicht getraut.

Vertrauen in "Gott", ins Universum, in meine Trittfestigkeit und meine Stoecke - besonders letztere sind enorm wichtig !!!

Man hat mich schon gefragt, ob ich alle Huegel und Berge in Argentinien erklimmen wolle. Die Antwort ist: wollen wollt ich schon, aber da ich nicht bis Mai 2020 bleiben kann, muss ich wohl irgendwann anfangen mich Richtung Strand zu bewegen.
Irgendwann.

Bis Freitag bleibe ich in Bariloche, dann geht es nach San Martin de los Andes (wie der Name andeutet ebenfalls in den Bergen) und dann besuche ich am 4.3 Maria Eugenia in Neuquen, die ich vor ein paar Wochen in El Chalten am Berg kennengelernt habe. Diese Einladung nehme ich schon mal an.

Was dann kommt - wird sich zeigen.
Liebe Gruesse an alle netten Menschen ...
... und die anderen natuerlich auch!
 
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