16.10.2016

 

Von Tauschkreisen und anderen Ereignissen

Vor zwei Tagen hatten wir unseren Vortragsabend über die Friedensfahrt Berlin - Moskau – insgesamt trafen sich am 14.10 wohl 35 Menschen in der Hoamat. Aber was war das eigentlich: ein Vortragsabend oder ein Tauschkreis?
 
Als erstes bekam ich von Sylvia Hokkaido-Saatgut, sie hatte zusätzlich für Gerlinde, eine Zuhörerin aus dem Haus der Begegnung Teppiche für unsere Flüchtlinge dabei.

Renate von WIR Gemeinsam brachte mir einen Kornelkirschen-Ableger von einem Tauschkreis-Mitlgied aus Bayern mit.

Franz von der Linzer Mahnwache kam mit leeren Gläsern, die ich immer wieder brauchen kann, um einzukochen. Vor kurzem profitierte davon auch meine Nachbarin Lisi, die Glasmangel hatte.

Bruni, eine Freundin aus dem Mühlviertel, brachte einige Second-Hand-Klamotten mit, von denen eine Jacke bereits zu Monika, die ebenfalls zuhörte weiter gewandert ist.

Andreas konnte noch das Notebook, dass er mir für die Fahrt geliehen hatte „putzen“ - ich habe es jetzt auf Dauer im Einsatz.

Von drei Norddeutschen Besucherin kamen Weinbeere, Birnenmelone und diverses Saatgut nach Österreich. Renate und ich haben uns sehr drüber gefreut.

Dafür ging meine Ringelblumensalbe jetzt Richtung Berlin. Aber ich werde demnächst wieder Salbe machen, dank Ramba, der mir ein paar Gewürze mitbrachte. Lisi und Gerlinde von der Hoamat lernten dabei Ramo, Sandi und Lukas, die meine Hauswand friedlich gestaltet haben.

Bruni konnte sich von Lisi – der oben bereits erwähnten - Nachbarin, die auch zu zuhören kam, gleich ein paar kg Kartoffeln mit ins Mühlviertel mitnehmen.

Ach ja – den Vortragabend gab es natürlich auch. Ich habe den Eindruck, dass das Programm von kurzen Videos, Bilderpräsentation von uns Mitreisenden (also Claus, Philipp und mir) sowie der Musikeinlage von Franz „Es ist an der Zeit“ bei den Zuhörern gut ankam. Auch dass Evelin nach Abschluss unserer Reiseberichte mit fundierten Fakten aufwarten konnte, war sicher positiv für die Zuhörer, die mehrheitlich noch keinerlei direkten Informationen aus Russland, jenseits der Medien erhalten haben (woher auch?).

Ich habe auch den Eindruck, dass der Widerspruch zwischen unserem Vortrag und den am Schluß eingespielten Frontal21 Ausschnitten, die Bedeutung einer wirklich freien Presse sehr deutlich gemacht hat. Von den 30 ausgelegten Free21 Magazinen waren am Schluss fast keine mehr da.

Insgesamt kamen 290 Euro in die Spenden-Kasse, die ich an die Friedensbrücke Kriegsopferhilfe https://www.facebook.com/groups/919175894812340/?fref=ts für die Kindercamps Pionier überwiesen habe.
 
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