03.07.2021

 

Anspruchsvoll aber erfolgreich
 

02.07.2021

Die Anreise zum Flughafen ist viel bequemer als gedacht. Nach anfänglicher Panik, weil ein Flughafenbus in Passau irgendwie gar nicht zueinander passt. Fritz würde mich auch nach München bringen und ich nehme dieses Angebot gerne an, denn die 5 Minuten in Plattlingen machen mir mit zwei Gepäckstücken und Schwindel im Kopf doch ein bißchen Bauchweh, und ich bin Stunden vor Abflug am Flughafen Dank Fritz. Kleine Panik, weil ich intelligenterweise erst im Flughafen feststelle, dass mein Adressanhänger irgendwie nicht mehr am Rucksack hängt. Im Flughafen sind nahezu alle Geschäfte geschlossen. Im DM, einem Drogeriemarkt mit allem möglichen Krimskrams finde ich dann doch noch einen Anhänger. Gut dass ich so früh los bin und so viel Zeit habe.

Richtig lustig wurde es eben beim Einchecken. Ich habe mich mit einer netten ecuadorianischen Familie unterhalten, die mich darauf aufmerksam gemacht hat, dass ich auf für Madrid ein Einreiseformular ausfüllen muss, um einen QR Code zu kriegen, dass ich auch einreisen, bzw in Madrid den Transit machen darf. Das hatte ich nicht gemacht. Die Kleine, die junge Frau hat es dann auf ihrem Handy gemacht und ich habe dann noch den QR Code gekriegt. Jaaa, es ist immer wieder spannend, das war stressig! Und der Schwindel, naja, ich bin jetzt schon ziemlich am Ende, aber gut, jetzt habe ich noch den ganzen Flug vor mir, der Flieger geht in einer Stunde, dann geht es Richtung Madrid.


Es bleibt weiter spannend. Ich stehe in Madrid in einer Schlange, die sich irgendwie gefühlt ein bis zwei km lang der Passport-Kontrolle nähert, vielleicht sind es auch weniger wie ein bis zwei km, aber wir stehen. Sie haben nicht genug Polizei um die Passport-Kontrolle zu machen, sie sagen aber, dass die Flüge warten. Hier steht zwar Boarding bei Asuncion, aber ich denke mal, wir schaffen es schon irgendwie. Und wenn nicht, ich habe eine nette Wienerin kennengelernt, aus Salzburg, die auch vorhat nach Asuncion zu fliegen und da vielleicht zu bleiben. Zufälle gibt’s, so ist das Leben eben


War wie immer, ich hab einfach nur Glück gehabt. Lisa, die ich in der langen Schlange kennengelernt habe, spendiert mir drei Flaschen Wasser, nachdem es im Flieger nach Madrid kein Wasser gab, und sie hat welches gekauft, während ich auf ihr Gepäck aufgepasst habe. Im Flieger ging es dann einigermaßen gut, ich habe das Glück, dass wir die meiste Zeit nur zu zweit bei drei Plätzen sitzen, der Mann der Frau neben mir einen Spezialplatz hat für lange Beine. Irgendwann kurz vor Landung kommt er wieder zurück und wir frühstücken dann, bzw die beiden frühstücken, weil es gibt auf dem Flug kein Frühstück, ohne dass man es mit Kreditkarte bezahlt, und die war irgendwo in meinem Rucksack, oben im Gepäck, und da hatte ich jetzt nur Bargeld, aber Bargeld nehmen sie keins. Der freundliche Sitznachbar hat mir dann einen Kaffee spendiert. Sowas nennt man Glück. In der Schlange, aus dem Flugzeug haben wir es dann raus geschafft mit einer halben Stunde Verspätung aufgrund des verspäteten Abflugs wegen der langen Schlange in Madrid. Ich bin mit Lisa durch den Zoll und die Kontrollen und es war eigentlich alles friedlich. Lisa hat auf mich gewartet, damit ich sicher sein kann, dass mein Abholer mich auch findet, sonst hätte sie mich mit nach Identipencia genommen. Fand ich total lieb, weil irgendwie ich war immer noch unsicher wegen des Schwindels. Also wie immer, Glück gehabt.

Der Abholer Erich ist da. Es geht zur Pension.

 
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